Naturdenkmäler

Eingebettet ins landschaftlich reizvolle tertiäre Hügelland bietet die Gemeinde Kirchberg mit ihrem ländlichen Charakter für den aufmerksamen Betrachter unzählige Möglichkeiten, die Schönheit von Natur und Heimat zu erfahren. Mit offenen Augen entlang von Feldern zu wandern oder per Fahrrad die Dörfer und Weiler zu erkunden hat zu jeder Jahreszeit seine Reize.

Naturdenkmäler

„Pflanz einen Baum – und kannst du auch nicht ahnen, wer einst in seinem Schatten tanzt, bedenke Mensch, es haben deine Ahnen eh' sie dich kannten, auch für dich gepflanzt.” – Max Bewers

Höhe: 23 m
Stammumfang: 6,7 m
Kronendurchmesser: 24 m
Alter: ca. 250 Jahre

Die mächtige Linde seht weithin sichtbar auf einer Anhöhe (525 m ü. NN) und ist seit 1952 wegen ihrer außerordentlichen Schönheit unter Naturschutz gestellt. Gepflanzt wurde sie ursprünglich wohl an einem Fußweg von Schröding nach Wartenberg, der jedoch längst nicht mehr existiert.

Höhe:  29 m
Stammumfang: 7,9 m
Kronendurchmesser: 21 m
Alter: mind. 400 Jahre

Neben der mehrgipfligen, hoch gewachsenen Linde stand früher eine Pestkapelle, an die heute ein Feldkreuz erinnert. Eine kleine Bank lädt im Sommer zum Verweilen im Schatten des mächtigen Baumes ein, der seit 1950 geschützt ist.

Die einzigartige Lindenallee entlang der Kreisstraße ED 2 erstreckt sich über 6,1 km Länge und umfasst aktuell 247 Bäume (davon 191 alte Bäume) mit Höhen bis zu 24 m und maximal 3,9 m Stammumfang. Gepflanzt wurde die Allee im Zeitraum von 1904 bis 1906 auf Veranlassung eines Schrödinger Schullehrers, um einen schattigen Weg nach Wartenberg zu erhalten. Erst 1982 erfolgte die Aufnahme ins Naturschutzkataster.

Im Frühjahr 2020 konnten durch den Landkreis Erding in enger Abstimmung mit den Grundstückseignern 48 junge Lindenbäume in die vorhandenen Lücken nachgepflanzt werden, um das Naturdenkmal langfristig zu erhalten.

Gewässer

Auch Wasser – in Form von Gräben, Bächen, Weihern und Biotopen – gehört zum Blickwinkel „Natur”. Die Gemeinde Kirchberg ist im südlichen Teil (Baustarring) Quellgebiet für den Stephansbrünnlbach, der in Taufkirchen in die Große Vils mündet. Im nördlichen Gemeindegebiet speisen Froschbach, Hammerlbach und Höllbach die Kleine Vils.

Quellgebiet: Baustarring

Mündung: Große Vils in Taufkirchen

Quellgebiet: Sinnering, Itzling und Kirchberg

Mündung: Kleine Vils bei Garnzell

Quellgebiet: Inholzen

Mündung: Kleine Vils bei Schelchenvils

Quellgebiet: Neulehen, Arndorf, Lehenanger, Irlach

Mündung: Große Vils bei Gerzen